ETA Uhrwerk in Veredelung

Auch vor der Erfindung des Werkstoffs Glucydur und dem Bau einer Glucydur Unruh war jedem Uhrenkenner klar: Das Herzstück einer mechanischen Uhr ist das System rund um die Unruh. Je besser und präziser es arbeitet, umso genauer misst die Uhr die Zeit. Ebenso ist bekannt, dass bei der Konzeption einer Unruh die größte Masse außen am Reif liegen muss.

Von Glasshütte Sternwarte/SA Zertifiziert

Mit einem original Swiss Made Uhrwerk
in Veredlungsstufe

Keramik-Inlay in der drehbaren Lünette,
300 m wasserdicht, mit verschraubter Uhrenkrone

316L Edelstahlgehäuse und einem Saphir- Uhrenglas
inklusive Cyclope Datumslupe

Die Maybach Uhren verfügen über ein ETA Uhrwerk was veredelt wird, in dem man die Unruh ausbaut und sie ersetzt durch eine Glucydur. Unruh – das Herz einer Uhr Auch vor der Erfindung des Werkstoffs Glucydur und dem Bau einer Glucydur Unruh war jedem Uhrenkenner klar: Das Herzstück einer mechanischen Uhr ist das System rund um die Unruh.
Das Uhrwerk wird dekoriert und geschliffen, man nennt das einen Côte de Genéve Veredelung!

Je besser und präziser es arbeitet, umso genauer misst die Uhr die Zeit. Ebenso ist bekannt, dass bei der Konzeption einer Unruh die größte Masse außen am Reif liegen muss. Parallel zur Entwicklung des Spiralenmaterials Nivarox beschäftigten sich Schweizer Wissenschaftler in den 1930-er Jahren mit der dazu passenden Unruh. Hierfür bot sich ein neuartiger Werkstoff namens Glucydur an.

Das Wort setzt sich aus den französischen Begriffen Glucinium (Beryllium) und dur (hart) zusammen. Bei diesem Material handelt es sich um eine Kupferlegierung. Berrydur, so wird das Material ebenfalls genannt, entsteht durch die Beimengung von etwa drei Prozent Beryllium. Das Erkennungsmerkmal dieser Unruh-Spiralen ist die goldene Farbe.

Eine Glucydur Unruh besitzt eine Härte von 380 Vickers gegenüber 220 Vickers einer Nickel-Unruh und 180 einer Unruh aus Messing. Dadurch lassen sie sich vorzüglich vernieten, auswuchten und ebenso feinregulieren. Robert Lavest, Ex-Direktor der Uhrmacherschule Le Locle, beschrieb die Glucydur Unruh folgendermaßen:

Diese Unruh, gefertigt aus einem sehr harten Metall, Härte 400 Brinell, amagnetisch, nicht oxidierend, von feinem Glanzzeichnet sich durch ihr bemerkenswertes Finish und die Würde feiner Handwerkskunst aus, welche sie einem Uhrwerk verleiht. Für Massenprodukte ebenso wie für besondere Uhrwerke ist die Glucydur-Unruh sehr begehrt, geschätzt von Zapfen-Rollieren und auch von Regleuren. Die Glucydur-Unruh erleichtert das Regulieren und ihre Erfindung bedeutet einen wichtigen Schritt in der Uhrentechnik.